Institut für Automation und Kommunikation e.V.
Werner-Heisenberg-Str. 1
39106 Magdeburg
www.ifak.eu
Lademanagement unter Berücksichtigung von Stromnetzrestriktionen und Nutzerbedarfen
Im Teilprojekt beschäftigt sich das ifak im Wesentlichen mit der Schnittstelle zwischen dem Stromverteilnetz und dem Energiemanagementsystem, der Erfassung der Nutzerbedarfe und dem Management der Ladevorgänge. Über die Schnittstelle zwischen dem Stromverteilnetz und dem Energiemanagementsystem werden insbesondere vorübergehende Leistungsreduktionen mitgeteilt, die der Netzbetreiber zum Schutz seiner Betriebsmittel vornehmen musste. Entsprechend steht in dieser Zeit weniger Leistung zum Laden der Elektro-Pkw zur Verfügung. Über die Erfassung der Nutzerbedarfe (z. B. „in 12 Stunden soll mein Fahrzeug zu 80 % geladen sein“) ist es möglich, die Ladevorgänge zu priorisieren und entsprechend nacheinander durchzuführen, so dass auch mit einer insgesamt vergleichsweise geringen zur Verfügung stehenden Ladeleistung mehrere Elektro-Pkw geladen werden können.
- Entwicklung der Schnittstelle zwischen Stromverteilnetz und Energiemanagementsystem
- Entwicklung von Eingabemöglichkeiten (Smartphone-App, Website) der Nutzerbedarfe
- Entwicklung des Lademanagements
Das 1991 aus der Universität heraus gegründete ifak – Institut für Automation und Kommunikation ist ein selbstständiges ingenieurwissenschaftliches Forschungsinstitut in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Es ist Mitglied der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. mit ihren deutschlandweit mehr als 75 Instituten. Seine Wirkungsstätte hat das ifak in der Denkfabrik im Wissenschaftshafen Magdeburg.
Das Institut betreibt angewandte Forschung in den Geschäftsfeldern IKT & Automation sowie Messtechnik & Leistungselektronik und hat bei den Anwendungen einen Fokus auf die Geschäftsfelder Wasser & Energie sowie Verkehr & Assistenz gelegt. Damit ist das ifak in mehreren Handlungsfeldern der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung tätig. Jährlich bearbeiten die mehr als 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eines interdisziplinären Teams Projekte mit einem Gesamtvolumen von ca. 6 Mio. €. Das Spektrum reicht dabei von Machbarkeitsstudien bis zu komplexen Entwicklungsprojekten und mehrjährigen auf Bundes- und EU-Ebene geförderten Forschungsvorhaben. Dem Querschnittscharakter der Informations- und Automatisierungstechnik entspricht es, dass die Auftraggeber des ifak neben der Elektrotechnik aus verschiedensten industriellen Branchen stammen.