Energiemanagementsystem für das gesteuerte Laden von Elektrofahrzeugen in Mehrparteienhäusern auch unter der Nutzung von selbsterzeugtem Strom zur Reduzierung des Aufwands für den Netzausbau
Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, kostengünstige, komfortable, verständliche und einfach zu bedienende Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge an Gebäuden mit mehreren Mietparteien zu schaffen. Wesentlich hierfür ist die Weiterentwicklung eines vorhandenen Energiemanagementsystems für derartige Gebäude sowie die Nutzung dezentraler Erzeugungseinheiten, welche Energie für Ladevorgänge bereitstellen.
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Das Vorhaben trägt insbesondere dazu bei, die Herausforderungen von Gleichzeitigkeit zu lösen und den notwendigen Netzausbau zu minimieren. Es schlägt eine technische und organisatorische Lösung auf Haus- und Quartiersebene vor, die insbesondere die Mieterinnen und Mieter (privat und gewerblich) von Gebäuden mit mehreren Parteien anspricht. Die dafür vorgesehenen Maßnahmen führen zu einer stärkeren nachhaltigen Mobilität von der Energiebereitstellung bis zur lokalen Emissionsminderung im Verkehrssektor. Die Nutzung von Elektrofahrzeugen wird dadurch auch in Wohnsiedlungen mit Mietwohnungen in Deutschland möglich und bietet enormes Potenzial zur Senkung von klima- und umweltschädlichen Emissionen.
Als Endergebnis entsteht durch das Projektvorhaben eine gesamtheitliche Lösung für das kostengünstige und netzdienliche Laden von Elektrofahrzeugen unter Einbeziehung lokaler Energieerzeugung. Diese Gesamtlösung soll nach Projektende zur Marktreife gebracht und als universelle Lösung für das Laden in Mehrparteienhäusern bzw. Wohnungsgenossenschaften vermarktet werden.
Bereits frühzeitig im Projekt werden erste Lademöglichkeiten für die Mieter geschaffen, um insbesondere Daten zum Nutzerverhalten zu sammeln. Sukzessive werden dann die Verbesserungen (auch in Zwischenstufen) integriert. Im Rahmen eines abschließenden Feldtests mit einer erhöhten Anzahl an Elektrofahrzeugen wird die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems evaluiert.
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